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Ein Buch das einfühlsam, liebevoll und spannend eine Geschichte „wie aus dem richtigen Leben“ erzählt, mit dem man am Ende trotz aller Traurigkeit versöhnt ist.Heidi
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Dieser Schicksalsroman hat mich sehr berührt. Er ist genau das richtige an verregneten Tagen… ab unter die Decke kuscheln und los lesen … Man kann gar nicht anders, als sich von Roberts Geschichte fesseln zu lassen.
Ich war gerührt, fröhlich, mitgenommen, nachdenklich, traurig – Dieses Buch sollte man unbedingt gelesen haben. Es ist wunderbar geschrieben, so dass man es sofort verschlingt.
Der Autor hat es voll und ganz geschafft, mich mit seinem einfühlsamen Schreibstil zu fesseln. Schon der spannende Titel und das Cover ließen Einiges versprechen, aber der Inhalt begeisterte mich so, dass ich das Buch immer wieder als gern gesehenes bzw. gern gelesenes Geschenk betrachte. Die Resonanz gibt mir recht. Ob Geburtstag, Weihnachten oder einfach mal zwischendurch … absolut lesenswert!
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Hab zum ersten mal so ein Roman gelesen.
Anfangs lief das lesen schleppend, die Geschichte war sehr langartmig, wollte schon aufgeben.
Später hat es mich doch gefangen genommen.
Besonders das Ende war Aufschlussreich. Hab geheult zwischen durch.
Also das Buch war schon prima.Auf alle Fälle spannend, interessant, traurig, emutional sehr ansprechend.
Eine ernste Geschichte. Aus dem Leben gegriffen
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Dieser Roman, dieses Drama bzw. Psychodrama oder Liebesdrama – wie man diese in der „Ich-Form“ geschriebene Biografie auch immer bezeichnen mag – zeigt jegliche Facetten des wahren Lebens. Höhen und Tiefen, Aufs und Abs, schwarz und weiß, hell und dunkel.Jedoch lässt es viele wichtige Aspekte des Lebens nicht aus dem Sinn. Immer wieder glänzen aufbauende und poetische Zitate auf den Seiten hervor. Ein kleines Zitat möchte ich hieraus wiedergeben: „Sie ist ausgesprochen rational und versteht nichts von den Dingen hinter den Dingen.“Das Buch regt zum hinterfragen an. Hinterfragen dieser Geschichte aber auch über das eigene Leben.
Wenn Sie dieses Buch lesen möchten, dann werden Sie sicherlich immer wieder an Stellen Parallelen zu dem wahren Leben, zu Ihrem Leben in den verschiedensten Bereichen erkennen.Das Buch lässt Fragen bis zum Schluss auf und wird in einer spannenden Art und Weise geschildert. Es fesselt einen von Anfang an bis zum Schluss in den Bann des Lebens von Robert Brandt.
Der Autor war bzw. ist für mich unbekannt, jedoch trifft er das Thema „Ein Leben zwischen Licht und Schatten“, so wie es schon auf der Rückseite des Buches geschrieben steht, mit dem Roman „Rubine im Schnee“ den Nagel auf den Kopf.Ein wirklich gut gelungenes Buch. Vielen Dank für die schönen, spannenden und nachdenklichen Stunden!!!
Ich würde mich auf einen weiteren Roman von Ihnen freuen!
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Satz ist so wahr und wichtig für jeden, dass er gar nicht oft genug gesagt werden
kann.Passend zum Buch lag dann auch tatsächlich während meines Lesens Schnee,
doch ich hab keine Rubine gesehen. Dies blieb mir in meinem – in etwa genau
so langen Lebens wie der Protagonist es hat – glücklicherweise erspart. Aber beim
Loslassen der Vergangenheit konnte ich dem Ich-Erzähler Robert so manches
nachvollziehen.Robert, Ende 50, lebt in einem Haus am Meer, geht dort in einer kleinen
Ortschaft seinem *Steckenpferd* nach, führt eine kleine Galerie, die den Künstlern
der Umgebung eine Plattform bietet. Nebenbei vermietet er noch ein kleines
Appartement in seinem Haus und genau in das möchte eines Tages eine junge Frau
für einige Tage einziehen.Sie sieht etwas anders aus als seine sonstigen Gäste, doch er befürchtet, dass sie
in keinem anderen Haus ein Zimmer bekommt und nimmt sie auf. Seine Gedanken
kreisen den ganzen Tag um sie und sie sitzen gerne zusammen am Abend
draußen.Felia hat Probleme, die sie in dieser Auszeit lösen möchte, lässt aber Robert nicht
richtig an sich ran. Bis sie eines Abends wieder einmal gemütlich auf der Veranda
sitzen und er ihr seine Geschichte, bzw. die letzten 40 Jahre seines Lebens erzählt.Ich kann vieles aufgrund des in etwa gleichen Alters nachvollziehen und musste
viel nachdenken. Das Buch ging und geht nicht spurlos an mir vorüber und dafür
danke ich Thomas ganz herzlich. Zum Loslassen hab ich genug, wenn auch nicht
ganz so unerfreuliche Vorkommen wie Robert.Das Buch ist flüssig geschrieben und gut zu lesen, trotzdem benötigte ich etwas mehr
Zeit zum Lesen als bei Büchern mit ähnlicher Seitenanzahl, weil ich einfach
zwischendurch immer wieder innehalten und grübeln musste. Es passierte auch seit langem
mal wieder, dass ich nach dem letzten Satz nicht sofort zum nächsten Buch greifen konnte.Die Rubine werden bei mir im Regal einen Ehrenplatz erhalten (wäre sogar ein Werk, das ich
mir als Hardcover zulegen würde) und ich werde ganz sicher noch öfter danach greifen, denn
mit einmal lesen ist es bei dieser (übrigens nicht wahren) Geschichte nicht getan.5 rubinrote Sterne und wünschenswert wäre ein zweiter Roman, der Felias Leben genauer
darstellt, bzw. das was sie nach dem Besuch bei Robert daraus macht. Oder auch das
Schicksal eines anderen Menschen, aber auf jeden Fall ein Roman.Danke Thomas, ich bin froh, dich und dein Buch gefunden zu haben.
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Das Cover dieses „Schicksalsromans“ (lt. Autor) it schon eine Kunstform und wirklich sehr schön für das Auge des Betrachters, auch passt es zum wesentlichen Kernereignis des Romans, der 2015 als TB im Verlag neun9zig erschienen ist.
„Ein Leben zwischen Licht und Schatten
Robert Brandt, Fotograf und künstlerisch begabt, ist Ende Fünfzig und steht mitten im Leben. In einem idyllischen Ferienort betreibt er eine kleine Galerie und vermietet in seinem Haus am Meer Gästezimmer. Doch Roberts Leben war nicht immer so unbeschwert. Geheimnisse ranken sich um ein fast vier Jahrzehnte zurückliegendes Ereignis und lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Eines Morgens klopft Felia an seine Tür. Mit ihrem alternativen Aussehen, ihrer dazu unpassend erscheinenden Verschlossenheit und den traurigen Augen bringt die junge Frau Roberts geordnetes Leben von einem Moment auf den anderen durcheinander. Als Felia dann auch noch auf ein ungewöhnliches Aquarell stößt, bricht die Vergangenheit erneut über Robert herein…. “ (Quelle: Buchrückentext)
Meine Meinung:
Der Ich-Erzähler und Hauptprotagonist Robert lebt am Meer, wo er sich als Endfünfziger einen Lebenstraum gemeinsam mit seiner Frau verwirklichen konnte und vermietet in seinem Haus ein Zimmer. Als die Saison fast zu Ende ist, steht ein ‚besonderer Gast‘, der einige Tage bleiben wird, vor der Tür und Robert nimmt Felia, eine junge, verletzliche Frau, in seinem Haus auf… Sein recht sorgenfreies Leben als Künstler und Galerist wird von einer schmerzhaften Begebenheit aus der Vergangenheit getrübt und auf den Wunsch Felia’s erzählt er nach Jahrzehnten die wahre Geschichte…
Die nun folgende Handlung des Romans beinhaltet die Biografie von Robert, seine Entwicklung und Loslösung vom Elternhaus, erste Liebesbeziehungen, wobei die erste auf tragische Weise endet und Robert seither Schuldgefühle plagen, die ihn bis zum Romanende begleiten sollen…
Auf dieses für ihn verständlicherweise sehr traumatische Ereignis in seinem Leben und den erlittenen Verlust geht der Autor immer wieder ein und er zieht sich auch durch die folgende Liebesbeziehung, die zu Anfang sehr glücklich verläuft und dennoch später zeitweise zu einer persönlichen und räumlichen Trennung führt; das „Ungeklärte“ verfolgt Robert auch in die Großstadt…
Stilistisch ist der Roman sehr flüssig zu lesen und gerade zu Beginn in einer romantisch-blumigen, poetisch-verträumten und mit großer Emotionalität verbrämter Sprache gehalten; die Charaktere sind facettenreich dargestellt und es mangelt anfangs auch nicht an Tiefe und Authentizität. Einiges jedoch war für mich als Leser in der zweiten Hälfte des Romans nicht nachvollziehbar oder logisch und begann leider, mich etwas zu stören: Warum kam der recht intelligente Robert (Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre in Deutschland) nicht auf die Idee, eine Therapie zu machen, statt sich jahrzehntelang mit Schuldgefühlen zu plagen, die mit dem erlittenen Trauma einhergehen? Umso logischer wäre dies gewesen, da die Mutter Ärztin von Beruf ist…
Hier (wie auch in der Haltung der Eltern von Robert) wirkt alles etwas konstruiert auf mich – vieles hätte verhindert werden können, wenn Ehrlichkeit, Offenheit und positive soziale Beziehungen innerhalb der Familie von Robert vorhanden gewesen wären…. Hier werden teils Klischees bedient (Ruf und Karriere vor der Wahrheit etc.) und für mich war (obgleich es nicht unrealistisch ist, dass in Familien bestimmte Wahrheiten verschwiegen werden) dieser Schicksalsroman weder spannend noch entspannend, ab der zweiten Romanhälfte eher etwas fade, klischeehaft und langweilig.
Fazit:
Positiv fand ich „Rubine im Schnee“ in sprachlicher Hinsicht. Hier überzeugt der Autor durch seinen Schreibstil, der große Sensibilität und emotionale Tiefe besitzt. Es geht um Lebensthemen wie ‚verliebt sein‘ oder ‚Verlust‘; jedoch hat mich der Verlauf der Romanhandlung leider nicht überzeugen können, das Ende bzw. die ‚Auflösung‘ war fast etwas vorhersehbar – und evtl. zu erahnen. Von mir gibt es daher 3 Sterne und 76° auf der (100) Werteskala. Bei durchdachterem Handlungsverlauf traue ich Thomas Staufenbiel jedoch durchaus eine Steigerung zu!
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