„Sieben Kugeln zum Turm der Testuden“

Kinder waren sie, als sie sich angesichts von sieben Kugeln mit unerklärlichen Eigenschaften zu einem Bund verschworen hatten.
Als Erwachsene haben die meisten das vergessen. Manche wissen nicht einmal, wo ihre Kugel geblieben ist. Rahman ist der Erste, der ernsthaft dem Geheimnis seiner Kugel nachspürt. Er wird nicht glücklich mit seinem Erfolg. Im Gegenteil: Er setzt Kräfte frei, die bald nicht nur die Existenz von Berlin in Frage stellen … Für das, was so viele Verwüstungen anrichtet, gibt es schnell Namen, aber keine Erklärungen.
Unabhängig voneinander verfolgen Jens, der zum behäbigen Kriminalisten geworden ist, Petra, die Wissenschaftlerin und Unternehmerin, aber auch Marie, die Schülerin, ihre Lebensziele, die besonders eng an die Kugeln gebunden sind. Ausgerechnet jene Marie, die noch gar nicht geboren war, als die sieben Kinder sich verschworen, stößt etwas an, das das Leben auf der Erde grundlegend verändern wird – und nicht nur das. Ausgerechnet sie, die eigentlich losgezogen war, die Prophezeiung eines durchgeknallten Sektengurus zu erfüllen, wird zur Heldin. Sie erzählt die Geschichte selbst.
Bei der Überschaubarkeit von Orten und Beziehungen soll diese Enzyklopädie helfen, denn auch der Leser soll ja den Romanhelden leicht aus einer Mecklenburger und einer Brandenburger Kleinstadt in die namibische Wüste und noch viel weiter folgen können …

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„Querfeldein ist nicht immer geradeaus“

Irgendwo hat alles seinen Anfang, nicht wahr? Sogar das Ende.

Dass ihr Ende so gut wie besiegelt war, wusste ich in dem Moment, als ich das mokkafarbene Etui wiederfand. Jahrelang hatte es in der hintersten Ecke meines Büroschranks gelegen; unbeachtet, fast vergessen, da es im Laufe der Jahre und im Zeitalter elektronischer Schreibprogramme unmodern geworden war. Heute Nachmittag fiel es mir wieder in die Hände.

Noch bevor ich es öffne, spüre ich ganz deutlich: Der Zeitpunkt ist nahe. Lange genug hat sie mich gequält, gereizt mit ihrer ständigen Präsenz, mich gelähmt in meinem Tatendrang. Jeder Versuch, mich ihrer zu erwehren, war zum Scheitern verurteilt, jeder Vorstoß zu einem eventuellen Neuanfang schlug fehl und führte mir mein Versagen deutlich vor Augen. Immer und immer wieder. Bis jetzt. Jetzt reicht es.

Denn nun liegt es vor mir, dieses fast schon verloren geglaubte Geschenk aus Jugendtagen, dessen Inhalts ich mich noch so gut entsinnen kann. Dunkelbraunes, leicht genarbtes Leder. In goldenen Lettern darin eingeprägt mein Name. Langsam ziehe ich den Reißverschluss auf und blicke ehrfürchtig auf den wertvoll anmutenden Füllfederhalter aus mattiertem Edelstahl, den eleganten Drehbleistift und den schmalen, an ein antikes Stilett erinnernden Brieföffner. Ja, dieser Fund wird ihr Ende bedeuten …

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„Der lebende See“

Wann ist eine Story „utopisch“? Wenn sie von Raumflug in ferne Welten und Begegnungen mit fremden Intelligenzen handelt? Solche Geschichten kommen vor. Wenn sie mit der Bewegung in Zeit und Raum spielt? Ja auch. Wenn sie Verhältnisse schildert, die wir erreichen oder solche, denen wir besser entgehen sollten? Von beidem ist etwas dabei. Auch verrückt anmutende Einfälle und boshafte, die schon nicht nur Utopie sind. Der Leser durchlebt verschiedene Empfindungen: Einmal genießt er Nervenkitzel, einmal Verwunderung … und dann Schmunzeln und befreites Kopfschütteln. Wenn wir einem Außerirdischen begegneten, wäre offen, wer dabei die Regeln bestimmt. Wer aber über eine solche Begegnung schreibt, darf sie selbst bestimmen. Er spielt auf der Klaviatur des möglichen Unmöglichen. Wer erwartet schon, dass ein Kurzschluss einem Menschen zwingende Überzeugungskraft in seine linke Hand gibt, wie in „Mit dem Toaster fing alles an“? Oder dass die Strafe für eine kleine Umweltsünde so drastisch ausfallen könnte wie in „Zum letzten Mal FKK“ . Die Idee der Titelgeschichte fällt vergleichsweise konventionell aus – Raumfahrer strandet auf einem scheinbar paradiesischen Planeten, wird von Eingeborenen aufgenommen, löst deren Geheimnis und lässt eine Entwicklung beginnen – aber zu nahe an Bekanntem ist keine der Geschichten. Nicht einmal das Endzeit-Roadmovie, das natürlich auch nicht fehlt. Letztlich bleibt eine kräftige Portion Unterhaltung – aber dümmer geht keiner aus diesem Leseerlebnis …

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„Liebe m.b.H.“

Schon genug geliebt? Oder gerade auf rosaroter Wolke 6 ¾? Nicht den Jugendschwarm eingefangen? Oder doch … und nun versuchen Sie, mit einem blauen Auge davonzukommen? Eiserne Hochzeit angestrebt? Oder sind die bunten Seifenblasen im Alltagsgrau zerplatzt?

So vieles kommt vor zwischen Wiege und Sarg von Beziehungen – fast alles wird hier bedichtet. Aus weiblicher Sicht, aus männlicher Sicht, boshaft hintergründig zum Schmunzeln oder einfühlsam zum Schmusen … Auf liedhaft Gereimtes folgt wieder Ungereimtes – nicht nur in der Form … Natürlich geben die drei Autoren auch poetische Tipps zum Verhalten in jeder Liebeslage. Nun ja – mit beschränkter Haftung, versteht sich …

 

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